Dein Geburtserlebnis war für dich ein schlimmes Ereignis? Du hast es dir eigentlich alles ganz anders vorgestellt und gewünscht? Und jetzt sind da diese belastenden Gefühle und Gedanken!
Du bist nicht alleine damit!
Beinahe jede 3. Frau erlebt ein traumatisches Geburtserlebnis!
Vielleicht denkst du dir manchmal: naja, so schlimm war es dann auch wieder nicht, da gibt es viel heftigere Erfahrungen! Trotzdem sind da die negativen Gedankenspiralen und Selbstvorwürfe. Du möchtest vielleicht wissen, ob das, was du während der Geburt oder davor bzw. danach erlebt hast, dich oder dein Kind traumatisiert hat.
Zu wissen, ob das Geburtserlebnis eine traumatische Erfahrung war oder nicht, ist für die Verarbeitung sehr wichtig.
WELCHE SITUATIONEN KÖNNEN DAZU FÜHREN, DASS WIR DIE GEBURT ALS TRAUMATISCH ERLEBEN?
1. Sehr lange Geburtsverläufe aber auch schnelle Geburten: ja genau, auch rasche Geburten können für Frauen überwältigend sein. Dabei ist es für das Umfeld oftmals sehr schwierig, dies nachzuvollziehen.
2. Wenn wir Gewalt erfahren haben – physische wie psychische Gewalt. Dazu gehören auch Respektlosigkeit, das Alleingelassenwerden und selbstverständich auch, wenn wir dazu gezwungen wurden, in einer bestimmten Gebärposition zu bleiben. Und viele andere Situationen! Tatsächlich betrifft es leider sehr viele Frauen.
3. Wenn es zu bestimmten Wendungen während der Geburt kam, vor allem dann, wenn sie nicht ausreichend oder feinfühlig besprochen wurden und wir keine Möglichkeiten hatten, uns darauf einzustellen.
4. Wurden bestimmte Interventionen gesetzt? Fragen oder auch Ablehung wurden ignoriert oder übergangen?
Auch wenn alles „nach Plan“ verlief, kann eine Geburt traumatisch erlebt werden! Was wir als traumatisch erleben, ist immer subjektiv. Niemand im Außen kann und darf bewerten, ob deine Geburt für dich traumatisierend war oder nicht!
Ganz kurz zum Verständnis – was ist denn ein Trauma eigentlich?
Trauma bedeutet „Wunde“. Wir erleben etwas, was uns überwältigt und zwar auf allen Ebenen. Eine Trauma wirkt sich sowohl auf unser Nervensystem als auch auf unser Gehirn, unseren Körper und unsere Seele aus. Beispielsweise wird ein Trauma im Gehirn anders abgespeichtert als ein „normales“, nicht überwältigendes Ereignes.
Ein Trauma kann lange nachwirken und unser Mama – Leben sehr beeinträchtigen.
Ganz wichtig für dich: du bist nicht Schuld! Ich weiß, du hast wahrscheinlich häufiger das Gefühl, du hättest versagt, dich nicht genug gewehrt oder dein Kind nicht beschützen können. Schuldgefühle treten sehr häufig im Zusammenhang mit traumatischen Geburtserlebnissen auf!
HIER KANNST DU DIR 3 KRAFTVOLLE RITUALE FÜR DEINE GEBURTSVERARBEITUNG HERUNTERLADEN:
Trage dich hier für den Newsletter ein und hole dir die 3 Rituale!
HABE ICH EIN GEBURTSTRAUMA?
DIE GEBURTSTRAUMA – CHECKLISTE
1. Das Erleben von großer Hilflosigkeit und Angst vor/während oder nach der Geburt
2. Du vermeidest es, an die Geburt zu denken. Oftmals werden auch Orte vermieden, wie beispielsweise das Krankenhaus.
3. Du kannst gar nicht über die Geburt sprechen oder hast das dringliche Bedürfnis, andauernd darüber zu sprechen, merkst dann aber, dass du dadurch wieder sehr aufgewühlt bist.
4. Du fühlst eine große psychische Belastung, wenn du etwas siehst oder hörst, was dich an die Geburt erinnert.
5. Es kommen immer wieder Wellen mit starken Gefühlen, wie beispielsweise Wut, Traurigkeit und Enttäuschung im Zusammenhang mit der Geburt.
6. Dir fällt auf, dass du dich wegen „Kleinigkeiten“ schnell aufregst, bei der geringsten Aufregung dein Puls sehr hoch geht und sehr schreckhaft bist (Übererrungssymptome).
7. Gefühle machen dir Angst.
8. Plötzliches Wiedererleben des Traumas, als wärst du wieder in der traumatischen Situation. Es kommen Bilder, Gedanken, Gefühle in dir hoch, die dich in die Situation der Geburt zurückbringen.
9. Du kannst nicht schlafen, hast Schwierigkeiten beim Einschlafen und Durchschlafen (selbst wenn das Kind schläft), weil Bilder, Gedanken und Gefühle über die Geburt hochkommen.
10. Du erlebst intensive Träume oder Albträume von der Geburt.
11. Du fühlst dich wie betäubt, kannst irgendwie nicht richtig fühlen (z.B. nicht weinen aber auch keine liebevollen Gefühle deinem Kind gegenüber empfinden).
12. Du befürchtest, die Geburt hat schlimmere Folgen für deine Gesundheit oder auch für die Gesundheit deines Kindes.
13. Du quälst dich mit Selbstvorwürfen (z.B. warum habe ich mich nicht gewehrt?) und Schuldgefühlen (z.B. warum konnte ich mein Kind nicht beschützen?)
14. Du fühlst dich ohnmächtig und hast das Gefühl, nichts bewirken zu können.
15. Deine Gedanken kreisen ständig um die Geburt, du kannst nicht mit dem Grübeln aufhören, fragst dich immer wieder, warum dies oder jenes geschehen ist.
16. Du kannst Nähe nur schwer aushalten und zuckst bei Berührungen zusammen.
17. Es fällt dir schwer, anderen Menschen zu Vertrauen.
18. Dein Körper beziehungsweise bestimmte Köperregionen fühlen sich fremd an. Du kannst dich irgendwie nicht richtig spüren.
19. Du leidest unter unerklärlichen köperlichen Schmerzen und Symptomen.
20. Du hast Panikattacken, die häufig auch mit körperlichen Symptomen, wie Atemnot, Schwindel und Herzrasen einhergehen.
21. Du leidest unter Ängsten und fühlst dich ihnen auch ausgeliefert.
22. Du fühlst Bindungsprobleme zu deinem Kind. Du sehnst dich danach, intensivere Gefühle zu empfinden oder du spürst einen großen Schmerz, wenn dein Kind nicht in deiner Nähe ist.
23. Du fühlst dich innerlich verloren.
24. Du hast Schwierigkeiten mit deinem Partner. Die Geburt eines Kindes bedeutet eine riesengroße Veränderung für uns und natürlich auch für die Partnerschaft. Oftmals sind Gefühle der Enttäuschung da oder auch Vorwürfe, dass der Partner uns nicht beschützen konnte. Umgekehrt gibt es auch Männer, die ein Geburtstrauma erleiden.
25. Du möchtest keine körperliche Nähe mit deinem Partner, leidest unter sexueller Lustlosigkeit oder empfindest dabei auch Schmerzen.
26. Du leidest unter Lustlosigkeit. Alles, was dir früher Freude bereitet hat, interessiert dich nicht mehr.
27. Du fühlst dich antriebslos und müde.
28. Die Vorstellung einer weiteren Geburt löst in dir nur Angst aus und du möchtest auf jeden Fall vermeiden, dass du dich jemals wieder so fühlst auch wenn du dir eigentlich immer mehrere Kinder gewünschst hättest.
UND JETZT?
Schau mal, wie viele dieser Punkte auf dich zutreffen. Selbstverständlich ist es immer sehr individuell, wie Frauen ihr Geburtstrauma erleben und beschreiben.
Der damit verbundene seelische Schmerz ist aber immer groß und geht eben nicht so einfach wieder weg, nur weil das Umfeld einen darauf hinweist, dass das Erlebte ja jetzt schon einige Monaten vorbei ist oder eh alle gesund wären!
HIER in diesem mamahealing Blogartikel findest du SOS Strategien, die dir im Umgang mit belastenden Emotionen helfen und dich dabei unterstützen, Stabilität herzustellen.
Selbst wenn nur 1 oder 2 Punkte auf dich zutreffen, kann es dich sehr in deinem Leben beeinträchtigen.
WAS KANNST DU NUN TUN?
1. Das Allerwichtigste ist, dass du dich selbst wichtig nimmst, deine Gefühle und Probleme nicht runterspielst.
2. Glaube daran, dass du die Fähigkeit besitzt, dieses Trauma zu überwinden!
3. Stelle dir vor, wie es dir gehen würde, wenn sich all die belastenden Gedanken, Gefühle und Selbstvorwürfe auflösen.Wie würde dein Leben dann aussehen und sich anfühlen?
4. Bist du dir unsicher, ob dein Geburtserlebnis für dich ein traumatisches Ereignis war? Kontaktiere mich sehr gerne und wir schauen gemeinsam hin!
Eine ganzheitlliche und sanfte Geburtsverarbeitung, die traumasensibel ist, führt dich wieder zurück zu dir selbst und aktiviert deine Lebensfreude. Du kannst deine Schuldgefühle und belastenden Gefühle loslassen unnd endlich aus den negativen Gedankenspiralen aussteigen.
Hallo du Liebe, mein Name ist Sonja, ich bin Klinische- und Gesundheitspsychologin und ganzheitliche Yogalehrerin seit über 20 Jahren. Ich bin Mama von zwei wunderbaren und ganz unterschiedlichen Jungs. Gemeinsam mit meinem Mann leben wir in Österreich.
Mit meinen ganzheitlichen Methoden habe ich schon hunderte Frauen erfolgreich begleitet. In meinen mamahealing Angeboten finden sich traumatherapeutische, körperorientierte und yogatherapeutische Elemente, die dich stabiliseren und wieder zurück in deine Kraft und Lebendigkeit führen.
Du möchtest mich gerne kennenlernen und einen Weg aufgezeigt bekommen, wie du dein Geburtstrauma verarbeiten kannst?
Dann buche dir hier dein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch mit mir. Ich freue mich auf dich!