Die Geburt ist vorbei! Du fühlst dich völlig überwältigt? Gefühle überkommen dich aus dem Nichts? Hilflosigkeit und Überforderung begleiten dich jeden Tag?

Du fragst dich, wie es jetzt weiter gehen kann? Schließlich möchtest du eine gute Mutter sein?

Es gibt einen Weg aus dem Geburtstrauma!

Das Allerwichtigste ist immer, dass du dich wieder in dir sicher fühlen kannst und Geborgenheit erfahren kannst.

DEINE SOS STRATEGIEN NACH EINER SCHWEREN ODER TRAUMATISCH ERLEBTEN GEBURT

Wisse: du bist nicht allein!

DEIN LIEBES UMFELD

Schaffe dir dein dich unterstützendes Umfeld. Du darfst dich selbst in den Mittelpunkt stellen. Ja ich weiß, dass es schwierig ist. Du fühlst dich schlecht, dein Selbstwert leidet massiv darunter, durch das, was du erlebt hast. Und dann denkst du, dass du es nicht einmal schaffst, dich um dich und dein(e) Kind(er) zu kümmern! Aber wir müssen nicht alles alleine schaffen und schon gar nicht, wenn wir durch Schwangerschaft und Geburt geschwächt sind und unter seelischen und körperlichen Schmerzen leiden. Beginne am Besten gleich damit, dir selbst zu erlauben, Hilfe anzunehmen!

Leite dein Umfeld an, wie es dich unterstützen kann! Viele Menschen würden gerne helfen, wissen aber nicht wie. Vielleicht ist dein Papa perfekt darin, dich praktisch zu unterstützen, aber wenn es darum geht, mit dir achtsam und sensibel umzugehen, dann hat er da so seine Schwierigkeiten. Deine Freundin hingegen hat die Gabe, den Raum zu halten, deine Emotionen aufzufangen und dir zur Seite zu stehen (emotionale Unterstützung). Hast du eine Hebamme oder Doula deines Vertrauens? Kannst du mit deiner Gyn sprechen?

Frage dich bitte, wer dir im Moment gut tut und bei wem es im Moment besser für dich ist, Grenzen zu setzen und auf Distanz zu gehen. Ja ich weiß, das ist ein schwieriges Thema mit dem Grenzen setzen und bestimmt möchtest du auch niemanden verletzen. Aber es steht jetzt einfach zu viel am Spiel! Es geht um deine Gesundheit! Sehr hilfreich kann es sein, für dich Formulierungen zu finden, die sich stimmig anfühlen, also wie du den Menschen begegnen kannst, die zu dir gern auf Abstand gehen dürfen.

Es ist besonders jetzt wichtig, dass du deine Grenzen wahrst und achtest! Du hast wahrscheinlich während der Schwangerschaft und/oder Geburt oder danach eine Grenzverletzung erlebt. Umso wichtiger ist es jetzt, deiner inneren Stimme zu folgen, wenn da ein „Nein“ oder „Stopp“ in dir auftaucht! Dies gilt besonders auch dann, wenn du dich nach der Geburt in medizinische oder körpertherapeutische Behandlung begibst.

Manche Menschen können mit deiner Geburtsgeschichte vielleicht nicht umgehen, sie bagatellisieren, verwenden solche Sätze wie: „Hauptsache das Kind ist gesund!“, die sehr verletzend sein können, ich weiß! Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass die meisten Menschen einfach nicht wissen, wie sie dir helfen können. Manchmal ist es auch so, dass wir mit unserem Geburtstrauma auch Schmerz in unserem Gegenüber auslösen können. Menschen, die sich nicht mit ihren Traumata auseinandergesetzt haben, reagieren oft so.

Geduld in der Partnerschaft! Vielleicht bist du enttäuscht darüber, wie dein Partner sich verhalten hat während der Geburt? Oder dein Partner ist ebenso überwältigt, kann jedoch nicht darüber sprechen? Vielleicht seid ihr zum ersten mal Eltern geworden, das ist eine riesengroße Veränderung. Für den Partner kann es ebenfalls sehr belastend sein, seine Frau so leiden zu sehen und nicht helfen zu können. Es braucht Zeit und Geduld! Jeder durchläuft seine Prozesse. Gib deinem Partner die Möglichkeit, sich an deinen Prozessen zu beteiligen. Kommuniziere so gut wie möglich deine Bedürfnisse.

SORGE FÜR SICHERHEIT UND STABILITÄT

Frage dich selbst, was in dir das Gefühl von Sicherheit herstellt. Sind es bestimmte Menschen? Welche Handlungen tun dir gut?Kennst du Imaginationen? Dies sind Übungen aus der Traumatherapie, die dich dabei unterstützen können, in dir wieder mehr Stabilität zu finden. Du kannst dir beispielsweise vorstellen, wie du an einen „inneren sicheren Ort“ reist. Stelle dir dabei soviele Details wie mögich vor.

REISE AN DEINEN INNEREN SICHEREN ORT

Besonders, wenn ein Geburtserlebnis ein traumatisches Ereignis für dich war, lohnt es sich mit Imaginationen zu arbeiten.

Bist du dir unsicher, ob du ein Geburtstrauma erlitten hast? Dann lies gerne HIER.

ÜBER DAS ERLEBTE SPRECHEN!

Sprich über das Erlebte, wenn es dir gut tut. Schütte dein Herz aus! Fühlst du dabei Erleichterung? Wird dir einiges klarer?

Aber: wenn du spürst, dass dich der Gedanke an die Geburt oder das Darübersprechen wieder völlig überschwemmt mit Emotionen, du vielleicht auch körperliche Reaktionen zeigst und alles in dir wieder im „Damals“ landet, dann kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass du ein Trauma erlitten hast.

WIE MIT BELASTENDEN GEFÜHLEN UMGEHEN?

TUN DIR DEINE TRÄNEN GUT? FÜHLST DU ERLEICHTERUNG?

Reorientierung im Hier und Jetzt! Wenn du immer wieder von starken Gefühlen überrollt wirst, mitunter auch flashbacks erfährst, ist es besonders wichtig, dass du dich wieder in der Gegenwart verankerst. Du kannst beispielsweise mit der 5-4-3-2-1 Methode arbeiten: 5 Dinge, die du siehst, hörst, riechst, schmeckst, fühlst, 4 Dinge, 3 Dinge….

Die Reglerübung bei belastenden Emotionen: stelle dir einen Regler vor, so du es beispielsweise zu Hause bei dir vorwindest zum Heizung hinauf- und herunterregulieren. Stelle dir vor, wie du die starke Emotion der Wut, Enttäuschung oder Angst hinunterdrehen kannst.

Deine Wut darf einen Ausdruck finden! Die Wut ist ein sehr starkes Gefühl, auch auf körperlicher Ebene. Würdest du am Liebsten laut schreien? Kannst du vielleicht in den Wald gehen und schreien oder in ein Polster schreien? Ich weiß, das ist bestimmt sehr ungewöhnlich und normalerweise machst du so etwas nicht. Trotzdem, probiere es gerne aus. Oder bringe deine wütenden Emotionen zu Papier.

Stabilität über den Körper zu erfahren, ist sehr heilsam und effektiv!

Über Körperübungen und traumasensitives Yoga können wir wieder Erdung und Sicherheit herstellen.

Kennst du die Baumhaltung im Yoga? Auf einem Bein zu stehen und gleichzeitig in der angstvollen Vergangenheit zu sein, funktioniert nicht. Du fällst um:-). Spüre, wie dein Standbein gut verwurzelt ist. Mit den Augen suchst du dir einen Punkt im Raum, den du fixierst, atme gleichmäßßig ruhig ein und aus.

DEIN ATEM FÜHRT DICH ZURÜCK ZU DIR!

Vertiefe deine Atmung! Belastungen und insbesondere traumatische Erlebnisse verändern unser Atemmuster. Du kennst vielleicht den Satz: es hat mir den Atem verschlagen? Hier wird der Zusammenhang zwischen Ereignis und Belastung besonders deutlich. Du kannst deine Emotionen direkt über deine Atmung verändern. Eine vertiefte Atmung führt zu einer inneren Beruhigung. Gehe dabei ganz liebevoll vor und vermeide jeglichen Druck!

DEIN KÖRPER SPEICHERT BELASTUNGEN, TRAUMATA UND STRESS AB

UNTERSTÜTZE DEINEN KÖRPER IN SEINER SELBSTHEILUNG!

Du spürst innere Unruhe, Nervosität? So erlaube deinem Körper, sich zu bewegen! Tanze, schüttel dich durch, gehe ein schnelle Rune um den Block, praktiziere achtsames Yoga….Fühlt es sich gut an zu einer Osteopathin zu gehen? Auch hier achte genau darauf, was ein Gefühl dir sagst, wenn du mit ihr bist. Fühlst du dich absolut wohl?

Kümmere dich liebevoll um deine Narbe. Ich gebe zu, das wird dir am Anfang eher schwer fallen. Beginne einfach mal damit, die Hand darauf zu legen. Mit der Zeit kannst du sie vielleicht berühren und sanft massieren. Mit zunehmender Geburtsverarbeitung wirst du auch die Narbe akzeptieren und annehmen können und in dein Körperbild integrieren.

Betätige dich kreativ. Ich weiß, es bleibt ja nicht viel Zeit neben dem Kind. Aber wenn du grad die Möglichkeit hast und beispielsweise gerne strickst, malst oder nähst, dann tue das auf alle Fälle! Du kommst aus Grübeln raus und wenn es nur 5 Minuten sind. Morgen sind es vielleicht auch wieder 5.

Schreibe einen Brief. Möchtest du einen liebevollen Brief an dich selbst schreiben, an dein jüngeres Ich in der damaligen Geburtssituation? Oder auch an die Klinik, die Hebamme oder den Arzt? Zunächst mal kannst du den Brief auch einfach mal schreiben ohne ihn abzuschicken. Es geht in erster Linie darum, dass deine Emotionen ins Fließen kommen.

VERWENDE AFFIRMATIONEN

Sätze, die dich beruhigen und in dir Geborgenheit hervorrufen. Wie wäre es beispielsweise mit dem Satz:“ Ich bin sicher und geborgen!„? Sprich diese Sätze laut oder leise, besonders auch vor dem Einschlafen, damit du beruhigt in den Schlaf gleiten kannst.

HOLE DIR PROFESSIONELLE  UND LIEBEVOLLE UNTERSTÜTZUNG!

Vor allem wenn du ein Geburtstrauma erlebt hast, ist es wichtig, dass du jemanden an deiner Seite hast, der sich sowohl mit dem Thema Geburt als auch mit Trauma intenisv auseinandergesetzt hat. Wichtig ist auf jeden Fall auch, dass du dich mit der Therapeutin wohl fühlst.

Bitte warte nicht darauf, bis die Zeit deine Wunden heilt!

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Hallo du Liebe, mein Name ist Sonja, ich bin Klinische- und Gesundheitspsychologin und ganzheitliche Yogalehrerin seit über 20 Jahren. Ich bin Mama von zwei wunderbaren und ganz unterschiedlichen Jungs. Gemeinsam mit meinem Mann leben wir in Österreich.

Mit meinen ganzheitlichen Methoden habe ich schon hunderte Frauen erfolgreich begleitet. In meinen mamahealing Angeboten finden sich traumatherapeutische, körperorientierte und yogatherapeutische Elemente, die dich stabilisieren und wieder zurück in deine Kraft und Lebendigkeit führen.

Du möchtest mich gerne kennenlernen und einen Weg aufgezeigt bekommen, wie du dein Geburtstrauma verarbeiten kannst?

Dann buche dir hier dein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch mit mir. Ich freue mich auf dich!